Hallo meine lieben Freunde!
Nach einem tollen Vorbereitungsseminar in Potsdam, an dem
wir viele Infos und Anregungen mitgegeben bekommen haben, ging es nach 6
letzten schönen Tagen daheim und traurigen Verabschiedungen endlich los in das
Abenteuer.
Um 18:20 Uhr flog ich in Stuttgart nach Amsterdam los, wo
ich dann auf meine Mitfreiwillige, Luisa, und auf zwei andere Freiwillige, Anna
und Kathi, traf, die nach Kisii in eine Schule gehen werden. Von Amsterdam ging
es dann nach Nairobi, wo wir 9 Stunden später eintrafen. An diesem Flughafen
standen sehr viele Kenianer, die uns den Weg zum Terminal nach Kisumu zeigen
wollten, wir nahmen die Hilfe sehr dankend an. Natürlich ließen wir auch unser
Gepäck von ihnen schieben, denn sie wollten dies unbedingt übernehmen. Da sagt
man ja nicht nein! Und als wir dann fröhlich am Terminal standen und sie zu uns
sagten, wir sollen ihnen jetzt Geld dafür geben,war uns klar, dass wir gleich
am ersten Tag in ein unübersehbares Fettnäpfchen getreten waren, doch wir
nahmen das mit Humor.
In Kisumu wurden wir von Carina, unserer Vorfreiwilligen,
und gefühlt den ganzen Lehrern der Schule begrüßt, die uns sofort willkommen
hießen, sowie jeder Kenianer hier auf der Straße.
Geschickt hat mich gleich der Linksverkehr und ich hab
herausgefunden, dass man sich hier nicht anschnallt. Wir wurden direkt vor
unser Haus gefahren, das keine Adresse hat. Es befindet sich in einer Art Township und ist an die
dortigen Lebensverhältnisse angepasst. Wir mussten uns zuerst daran gewöhnen,
doch inzwischen lieben wir unser neues Zuhause.
Luisas Zimmer
Dusche & Klo
Es war genial, dass Carina noch da war, so haben wir uns
viel schneller eingefunden und auch so ein paar „ Insider“ kennengelernt. Da es
ihr vorletzter Abend war, wollte sie sich noch mit Freunden in einer Bar, dem
Dungas Hill Camp, direkt am Victoria See, treffen. Also gingen wir an eine
Haltestelle der „ Piki Pikis“, die man an jeder Ecke eigentlich findet,
schwungen uns auf die Motorräder und fuhren zu fünft dorthin. Schon auf dem Weg
dorthin begegneten uns Kühe auf den Straßen, die manchmal den Verkehr
behindern, was aber nicht schlimm ist. Hier hatten wir unseren ersten schönen Sonnenuntergang in unserem neuen Zuhause.
Die Jungs, die wir trafen, waren
alle aus Deutschland und in verschiedenen Projekten. Auch hier können wir uns
mit ihnen treffen, das ist super. Da es so gegen 18.30 Uhr hier dunkel wird,
wurde es auch relativ schnell kalt und so riefen wir die Piki Piki Fahrer an.
Müde fielen wir in unsere Betten, die wir für diese Nacht mit den Kisii Mädels
und Carina noch geteilt haben.Wir mussten am nächsten Tag um 8.30 Uhr in der
Schule sein und über Nacht die vielen Eindrücke verarbeiten :)
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